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Wenn während deiner Schwangerschaft eine Nesselsucht auftritt, sind dafür häufig hormonelle Umstellungen in deinem Körper verantwortlich. Taucht die Nesselsucht in der Schwangerschaft erstmalig auf, verschwindet sie nach der Entbindung meist wieder. Auch eine spontane Heilung einer bestehenden chronischen Nesselsucht ist möglich. Wichtig: Die Nesselsucht ist im Normalfall weder für dich noch dein Kind gefährlich.

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Die Nesselsucht in der Schwangerschaft ist eine häufige Erkrankung. Viele Schwangere leiden an den Quaddeln und juckenden Ausschlägen der Haut. Des Weiteren können auch starke Schwellungen auftreten, sogenannte Angioödeme. Das Wohlbefinden der werdenden Mütter wird durch diese Symptome mitunter erheblich beeinträchtigt.

Hattest du bereits vor der Schwangerschaft eine Nesselsucht, kann sie im Laufe der Schwangerschaft oder nach der Entbindung spontan verschwinden. Grund dafür sind hormonelle Umstellungen, die dein Immunsystem beeinflussen sowie die Histaminausschüttung hemmen.1,2  

Bei manchen Frauen ist es jedoch genau andersherum: Die Symptome der Nesselsucht intensivieren sich während der Schwangerschaft.1,2 

Eine schwangere Frau in einem roten Kleid hält sich den Bauch.
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Gut zu wissen für werdende Mütter mit Nesselsucht: 

  • Die Urtikaria vererbt sich nicht auf das Kind.
  • Sie hat keinen Einfluss auf den Verlauf der Schwangerschaft.1,2 

Bei Nesselsuchtpatient*innen können im Einzelfall Angioödeme an der Zunge auftreten und zu Erstickungsangst führen, obwohl keine Lebensgefahr besteht. Zur Sicherheit sollte in solchen Fällen eine notärztliche Versorgung erfolgen.

Deine passende Facharztpraxis finden 

Es ist wichtig, dass Patient*innen zu Fachärzt*innen gehen, bei denen sie sich von Beginn an gut aufgehoben, beraten und behandelt fühlen. Das gilt insbesondere bei Erkrankungen wie Urtikaria, die unter Umständen chronisch verlaufen und eine dauerhafte fachärztliche Begleitung erfordern. Du bist noch auf der Suche nach einer Facharztpraxis? Um Dermatolog*innen zu finden, nutze die Facharztsuche: Gib einfach deine Postleitzahl oder deinen Wohnort ein und lass dir Praxen in deiner Nähe anzeigen, die sich auf Urtikaria spezialisiert haben.

Eine Frau in weißem Kittel betrachtet den rechten Oberarm einer weiteren Person durch eine Lupe.
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Wenn du als Nesselsuchtpatientin schwanger bist, solltest du das unbedingt mit deinem*deiner Hautärzt*in besprechen, um die unter diesen Umständen bestmögliche Therapie zu finden.  

Fachleute raten dazu, bei der Anwendung systemischer Therapien, also solchen, bei denen Medikamente – wie Antihistaminika gegen Nesselsucht – nicht lokal aufgetragen, sondern als Tablette oder durch eine Spritze in den Blutkreislauf gelangen, unbedingt mit deinem*deiner Ärzt*in über die weitere Therapie Rücksprache zu halten. Vor allem in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft, dem sogenannten ersten Trimenon, ist dies angebracht.3

Illustration von zwei verschiedenen Tabletten. Darüber steht ein Fragezeichen.
Novartis Pharma GmbH

Für Urtikaria in der Stillzeit gilt dasselbe wie für die Nesselsucht während deiner Schwangerschaft: Die Nesselsucht schadet deinem Neugeborenen nicht und kann sich nicht über die Muttermilch übertragen.1 

Die Wirkstoffe der Medikamente in deinem Körper können unter Umständen in die Muttermilch übergehen. Dein Kind könnte so Spuren der pharmazeutischen Mittel durch das Stillen aufnehmen. Während der Stillzeit solltest du deshalb Medikamente nur in Absprache mit dem*der Ärzt*in einnehmen.1

Eine liegende Frau hält ein Baby im Arm.
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Eine Person tippt auf das Display eines Tablets.
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Damit du beim Arztgespräch die richtigen Fragen stellst.

Eine junge Frau hält einen Stift in der Hand.
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Urtikaria: Das Symptom-Tagebuch

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Quellen:

  1. NetDoktor. Nesselsucht in der Schwangerschaft. https://www.netdoktor.de/krankheiten/nesselsucht/#nesselsucht-in-der-schwangerschaft (zuletzt aufgerufen am 28.02.2025).
  2. Allergieinformationsdienst. Schwangerschaft und Allergie – Grundlagen. https://www.allergieinformationsdienst.de/vorbeugung-und-schutz/schwangerschaft/grundlagen (zuletzt aufgerufen am 28.02.2025).
  3. Zuberbier T, et al. Deutsche S3-Leitlinie zur Klassifikation, Diagnostik und Therapie der Urtikaria, adaptiert von der internationalen S3-Leitlinie, 2022. AWMF-Leitlinienregister (013-028). https://register.awmf.org/assets/guidelines/013-028l_S3_Klassifikation-Diagnostik-Therapie-Urtikaria_2022-04.pdf (zuletzt aufgerufen am 28.02.2025).

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