Psoriasis & ich: Meine Antworten auf sechs Fragen zur Schuppenflechte

In den vielen Jahren mit der Schuppenflechte habe ich gelernt, wie ich mit dieser Hauterkrankung umgehen kann. Wie sieht mein persönlicher Weg aus?

Zu Annas Steckbrief

Vielleicht inspirieren dich meine Antworten und Erfahrungen:

1. Findest du dich mit oder gerade wegen deiner Psoriasis schön?

Anna: Ich finde mich auf jeden Fall schön. Meiner Meinung nach ist jede*r ist schön, so wie sie oder er ist. Gerade die Schuppenflechte macht uns zu etwas Besonderem.

2. Hattest du früher Angst davor, bei einem Psoriasis-Schub vor die Tür zu gehen?

Anna: Ja, ich hatte Angst, dass die Leute sehen, wie schlimm meine Haut gerade bei einem Schub aussieht. Ich hatte vor allem Angst vor ihren Blicken. Heutzutage stehe ich zu meiner Erkrankung. Ich habe meinen Körper akzeptiert und bin froh, mich von solchen Situationen nicht mehr stressen zu lassen.

Schuppenflechte: Zwei Selbsttests zur Vorbereitung auf dein Arztgespräch

Mit diesen beiden Tests bereitest du dich optimal auf dein Arztgespräch vor. So gehst du sicher, dass alle Aspekte und Symptome besprochen werden.

Der DLQI-Test

Der Dermatologische Lebensqualitäts-Index (DLQI) misst die Auswirkungen einer Psoriasis auf die Psyche und die Lebensqualität. Diese spielen eine wichtige Rolle bei der ärztlichen Einstufung des Schweregrads.

Der GEPARD-Test

Gibt es Anzeichen für Psoriasis-Arthritis? Mit dem GEPARD-Test (auch GEPARD-Fragebogen oder GEPARD-Screening) kannst du Symptome an deinen Gelenken überprüfen. So erhältst du bei deinem Arztbesuch eine frühere Diagnose.

Zu den Selbsttests

Bildausschnitt einer Person, die auf einem Sofa sitzt und ein Smartphone in der Hand hält.

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3. Wann sagst du neuen Bekanntschaften, dass du die Schuppenflechte hast?

Anna: Eigentlich sage ich es sofort, denn ich finde es total wichtig, offen mit der Erkrankung umzugehen. Sie sollen sofort wissen, dass ich diese Hauterkrankung habe.

4. Hast du schon einmal gedacht, dass du ohne Psoriasis im Leben weitergekommen wärst?

Anna: Nein, nie. Zum Glück habe ich bisher alles erreicht, was ich erreichen wollte – auch mit der Schuppenflechte. Ich finde, dass sich niemand von der Erkrankung aufhalten lassen und stattdessen den eigenen Weg gehen sollte.

Anna und Anna Lena sitzen zusammen an einem Tisch und unterhalten sich.

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5. Wie schaffst du es, mit der Schuppenflechte mental stark zu sein?

Anna: Für mich gibt es ein entscheidendes Stichwort, und das heißt Akzeptanz. Ich nehme die Schuppenflechte so hin, wie sie eben ist, denn sie gehört zu mir.

6. Was würdest du deinem jüngeren Ich raten?

Anna: Wenn ich nochmal in dem Alter wäre, als ich an der Schuppenflechte erkrankt bin, würde ich meinem jüngeren 13-jährigen Ich raten, sich nicht von der Meinung anderer beeinflussen zu lassen. Stattdessen ist es wichtig, einfach weiterzumachen.