Gleich vorab: Du solltest dich immer an deinen Behandlungsplan halten! Klar, die Pflege und Behandlung der Haut ist bei Schuppenflechte ein Riesenthema. Da gibt es die Basispflege, die deine Haut geschmeidig und gesund halten soll, damit möglichst keine neuen Plaques entstehen. Dann die Behandlung der „blühenden“ Stellen: mit Bädern, um die Haut geschmeidig zu machen oder das Ablösen der Hautschuppen zu beschleunigen. Oder über die topische Therapie, also Cremes mit Wirkstoffen, die die Entzündungen direkt in der Haut minimieren sollen.
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In manchen Phasen, besonders bei einem Schub, ist da richtig viel zu tun. Diese Creme hier, jene Salbe da. Vorher baden, und die Basispflege nicht vergessen! Ja, eine konsequente Hautpflege ist wichtig und kann einiges bewirken. Es kann jedoch schnell auch der falsche Eindruck entstehen, viel cremen hilft viel. Im Umkehrschluss: Wenn es meiner Haut nicht gut geht, habe ich wohl nicht genug gecremt.

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Deine passende Facharztpraxis finden
Es ist wichtig, dass Patient*innen zu Fachärzt*innen gehen, bei denen sie sich von Beginn an gut aufgehoben, beraten und behandelt fühlen. Das gilt insbesondere bei chronischen Erkrankungen wie Psoriasis und Psoriasis-Arthritis, die eine dauerhafte fachärztliche Begleitung erfordern.
Du bist noch auf der Suche nach einer Facharztpraxis? Um Dermatolog*innen und Rheumatolog*innen zu finden, nutze die Facharztsuche: Gib einfach deine Postleitzahl oder deinen Wohnort ein und lass dir Praxen in deiner Nähe anzeigen, die sich auf Psoriasis und Psoriasis-Arthritis spezialisiert haben.

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Nicht überstürzt handeln, Behandlungsplan anschauen
Solltest du mit dem Gedanken spielen, nach dem Prinzip „Viel hilft viel“ zu verfahren, schau erst einmal genau hin: Wie sieht der Behandlungsplan aus, den du von deiner dermatologischen Praxis bekommen hast? Hältst du dich daran? Wenn du den Plan bisher genau befolgt hast und deine Haut sich dennoch nicht gebessert hat, solltest du einen Termin in der Praxis vereinbaren und deine Therapie und mögliche Lösungen besprechen. Was du nicht tun solltest: den Zustand einfach ertragen oder stärker cremen.
Ob Tablette, Creme oder Spritze: Es ist keine gute Lösung, ein Medikament höher zu dosieren oder häufiger anzuwenden als im Behandlungsplan vorgesehen. Das birgt die Gefahr der Überdosierung und kann zu Nebenwirkungen führen. Deshalb ist es wichtig, dass du dich an die Vorgaben deines Behandlungsteams zur Dosierung und Anwendung hältst. Dass das besonders für systemisch wirkende Medikamente gilt, die geschluckt oder gespritzt werden, ist ja klar!
Zur Vorbereitung auf das Arztgespräch kannst du dir Notizen zu deinen Symptomen machen und vorab den DLQI-Test ausfüllen: Der Test zeigt dir, wie stark deine Erkrankung aktuell deine Lebensqualität beeinträchtigt.
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