Liebe und Beziehungen
Wir beide und die Schuppenflechte
Wer an Schuppenflechte leidet, hat nicht mehr Beziehungsprobleme als jemand mit gesunder Haut – das zeigen die Ergebnisse mehrerer Studien. Wichtig ist, dass Betroffene mit dem*der Partner*in offen über Krankheitsbelastungen und Selbstzweifel reden – und dass die Krankheit in der Partnerschaft nicht zu viel Raum einnimmt. Viele Menschen mit Schuppenflechte befürchten, dass sich die Erkrankung negativ auf eine feste Beziehung auswirken könnte. Doch diese Sorge ist mehreren Untersuchungen zufolge unbegründet. Vielmehr kann eine gesunde Partnerschaft die Psoriasis-Belastungen spürbar verringern.
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Fast alle Menschen wünschen sich eine erfüllte Partnerschaft. Sie gibt dem eigenen Leben Halt, Geborgenheit, Zuversicht und sorgt für zahllose Glücksmomente. Aber natürlich gehören neben Höhenflügen auch Krisen dazu. Jede feste Liebesbeziehung wird von Aufs und Abs begleitet.
Die gute Nachricht: Das gilt für alle Menschen – wer an Schuppenflechte erkrankt, hat nicht mehr Beziehungsprobleme als eine Person mit gesunder Haut.
Zu diesem Ergebnis kommen gleich mehrere Studien, die die Auswirkungen chronischer Hautkrankheiten auf Partnerschaften unter die Lupe genommen haben.

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Die wissenschaftlichen Untersuchungen fanden heraus:
- Für die Qualität von festen Beziehungen ist nicht entscheidend, ob ein*e Partner*in an einer Hauterkrankung leidet oder nicht.1
- Auch Zusammenhänge zwischen der Ausprägung einer Schuppenflechte-Erkrankung und der Qualität der Partnerschaft konnten nicht beobachtet werden.2
- Vielmehr überwiegt die Liebe zwischen den beobachteten und befragten Beziehungspartner*innen, eine gesunde Beziehung kann die negativen Einflüsse der Schuppenflechte sogar verringern – und Beschwerden lindern.1,3
Natürlich können schwere Krankheitsschübe eine Beziehung belasten, vor allem in der Anfangsphase der Partnerschaft. Dann tauchen bei Betroffenen nicht selten Ängste auf, auch Selbstzweifel strapazieren das frische Liebesglück.
Doch es gibt Strategien, die das Überwinden schwieriger Beziehungsphasen erleichtern.
Deine passende Facharztpraxis finden
Es ist wichtig, dass Patient*innen zu Fachärzt*innen gehen, bei denen sie sich von Beginn an gut aufgehoben, beraten und behandelt fühlen. Das gilt insbesondere bei chronischen Erkrankungen wie Psoriasis und Psoriasis-Arthritis, die eine dauerhafte fachärztliche Begleitung erfordern.
Du bist noch auf der Suche nach einer Facharztpraxis? Um Dermatolog*innen und Rheumatolog*innen zu finden, nutze die Facharztsuche: Gib einfach deine Postleitzahl oder deinen Wohnort ein und lass dir Praxen in deiner Nähe anzeigen, die sich auf Psoriasis und Psoriasis-Arthritis spezialisiert haben.

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Ein ehrliches, offenes Miteinander ist eine wichtige Grundlage für eine gut funktionierende, gesunde Partnerschaft. Das gilt erst recht in Zeiten, in denen ein*e Partner*in heftigen Belastungen ausgesetzt ist – etwa durch schwere Schuppenflechte-Schübe.
Aufrichtige Gespräche über die körperlichen und psychischen Beschwerden sind wichtig. Genauso wie gegenseitiges Zuhören. Der*die Beziehungspartner*in kann Schuppen, Rötungen und Juckreiz zwar nicht wegzaubern – aber das offene Gespräch über die eigene Seelenlage fördert das gegenseitige Verständnis und erleichtert das tägliche Miteinander.

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Schuppenflechte: Zwei Selbsttests zur Vorbereitung auf dein Arztgespräch
Mit diesen beiden Tests bereitest du dich optimal auf dein Arztgespräch vor. So gehst du sicher, dass alle Aspekte und Symptome besprochen werden.
Der DLQI-Test
Der Dermatologische Lebensqualitäts-Index (DLQI) misst die Auswirkungen einer Psoriasis auf die Psyche und die Lebensqualität. Diese spielen eine wichtige Rolle bei der ärztlichen Einstufung des Schweregrads.
Der GEPARD-Test
Gibt es Anzeichen für Psoriasis-Arthritis? Mit dem GEPARD-Test (auch GEPARD-Fragebogen oder GEPARD-Screening) kannst du Symptome an deinen Gelenken überprüfen. So erhältst du bei deinem Arztbesuch eine frühere Diagnose.

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Wer verliebt ist, möchte für seine*n Partner*in möglichst attraktiv erscheinen. Wenn die eigene Haut jedoch von entzündlichen Rötungen mit Schuppenbildung übersät ist, überwiegt die Angst, auf Ablehnung zu stoßen.
Doch diese Befürchtungen sind fast immer unbegründet. So hat eine repräsentative Umfrage unter 800 Partner*innen von Psoriasis-Patient*innen gezeigt, dass mehr als 90 Prozent die Schuppenflechte im Liebesleben als wenig bis gar nicht störend empfinden.2
Treten dennoch quälende Selbstzweifel auf, sollten sie nicht verschwiegen, sondern dem*der Partner*in mitgeteilt werden. Im gemeinsamen Gespräch verfliegen die Bedenken meist.

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Wichtig ist, dass Betroffene ihrer Krankheit nicht erlauben, durch Ängste und Schamgefühle zu viel Raum in ihrer Beziehung einzunehmen. Dazu gehört auch, die Schuppenflechte als Teil des eigenen Lebens zu akzeptieren.
Wer damit Schwierigkeiten hat und tiefsitzende Selbstzweifel nicht auflösen kann, sollte sich psychotherapeutische Unterstützung holen. Für sich und eine gesunde Beziehung.
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Unsere Tests: Ist es Psoriasis?
Deine Symptome können Hinweise geben.

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Fragen für das Arztgespräch
Tipps zur Vorbereitung auf den Arzttermin.

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Lisas Patienten-Geschichte
Lisa lernte, trotz Psoriasis wieder Nähe zuzulassen.
Quellen:
- Dorst J, et al. Haut, Bindung, Partnerschaft bei Patienten mit Neurodermitis und Psoriasis. Der Hautarzt, 2012. 63:214-220.
- Rothermund E, et al. Sexualität und Partnerschaft bei Psoriasis. Erste Ergebnisse einer empirischen Untersuchung von Psoriasis-Betroffenen und ihren Partnern. Sexuologie 2004. 11 (3/4): 95-103.
- Medical Tribune. Liebe lindert Juckreiz bei Psoriasis und Ekzem. https://www.medical-tribune.de/medizin-und-forschung/artikel/liebe-lindert-juckreiz-bei-psoriasis-und-ekzem/ (zuletzt aufgerufen am 14.03.2025).