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Novartis Pharma GmbH

Nanu, Vitamin D? Steckt das nicht auch in Cremes und Salben zur Behandlung der Schuppenflechte? Ja, in der Behandlung von leichten bis mittelschweren Verläufen der Schuppenflechte kommen häufig Cremes mit künstlich hergestelltem Vitamin D3 zum Einsatz.

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Der Stand der Forschung

Wenn also Vitamin D äußerlich hilft, welche Rolle spielt dann die innere Versorgung mit Vitamin D bei Schuppenflechte? Dieser Frage gehen Wissenschaftler*innen schon seit Jahren nach und haben immer wieder festgestellt: Menschen mit Psoriasis und auch mit Psoriasis Arthritis weisen oftmals niedrigere Vitamin-D-Level im Blut auf als Gesunde. Ebenso gesichert ist, dass Vitamin D entzündungshemmend wirkt sowie eine wichtige Rolle in der Regulation des Immunsystems und bei der Bildung neuer Hautzellen spielt. Es bremst beispielsweise die übermäßige Bildung von Keratinozyten; das sind die Hautzellen, die sich bei Schuppenflechte rasant bilden und zu den klassischen Plaques formen. Vitamin-D-Präparate sind allerdings keine zugelassene Therapie bei Psoriasis.

Deine passende Facharztpraxis finden 

Es ist wichtig, dass Patient*innen zu Fachärzt*innen gehen, bei denen sie sich von Beginn an gut aufgehoben, beraten und behandelt fühlen. Das gilt insbesondere bei chronischen Erkrankungen wie Psoriasis und Psoriasis-Arthritis, die eine dauerhafte fachärztliche Begleitung erfordern.

Du bist noch auf der Suche nach einer Facharztpraxis? Um Dermatolog*innen und Rheumatolog*innen zu finden, nutze die Facharztsuche: Gib einfach deine Postleitzahl oder deinen Wohnort ein und lass dir Praxen in deiner Nähe anzeigen, die sich auf Psoriasis und Psoriasis-Arthritis spezialisiert haben.

Ein Mann und eine Frau schauen auf einen Tablet-PC.
Novartis Pharma GmbH

In der Forschung ist es häufig wie im alltäglichen Leben: Vieles, das auf den ersten Blick als völlig logisch erscheint, funktioniert in der Umsetzung nicht. Und häufig ist nicht einmal klar, warum es nicht funktioniert. Auch beim Vitamin D scheint die Ausgangslage zunächst klar: Es ist wichtig für eine gesunde Hautfunktion und das Immunsystem. Studien zeigen sogar, dass niedrige Vitamin-D-Level im Blut mit dem Schweregrad der Psoriasis in Verbindung stehen können. Ebenso zeigen diese Studien, dass Patient*innen mit sehr wenig Vitamin D im Blut auch eine besonders schwere Psoriasis haben.

Der logische Schluss wäre, dass die Einnahme von zusätzlichem Vitamin D einen positiven Einfluss auf das Krankheitsgeschehen hat. Doch das lässt sich nicht eindeutig belegen, wie eine Übersichtsstudie der Universität Genua in Italien zeigte.

Eine Hand mit einer weißen Tablette.
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Die Forscher*innen erklärten nach der Auswertung von 27 Studien: „Unsere Daten zeigen, dass eine Nahrungsergänzung mit Vitamin D für eine durchschnittliche Zeitspanne von 8,4 Monaten keine therapeutische Option für Patienten mit Psoriasis zu sein scheint.“

Was bedeutet das? Auch wenn sich vieles in Laboren und Studien an Patient*innen untersuchen lässt, lassen sich manche Stoffwechselvorgänge oder Hintergründe nicht vollständig aufdecken. Forscher*innen konnten bisher auch noch nicht herausfinden, ob der niedrige Vitamin-D-Wert im Blut von vielen Psoriasis-Patient*innen eine Folge der Schuppenflechte oder eine der Ursachen für die Erkrankung ist.

Soll ich mich denn nun um meine Vitamin-D-Versorgung kümmern? Die klare Antwort lautet Ja! Es ist in jedem Fall wichtig, dass du gut mit Vitamin D versorgt bist – für die Haut- und Immunfunktion ebenso wie für stabile Knochen und weitere Stoffwechselprozesse. Vitamin D bildet unser Körper selbst in der Haut, geringe Mengen nehmen wir auch über die Nahrung auf (siehe unten). Um einem möglichen Defizit auf die Spur zu kommen, kannst du über deine Arztpraxis deinen Vitamin-D-Spiegel im Labor messen lassen. Im Fall einer Unterversorgung solltest du mit deinem Behandlungsteam über eine Nahrungsergänzung sprechen.

Eine Frau steht in der Natur und streckt die Arme in den Himmel.
iStock-503916737_shapecharge

Sonne und Fisch: Vitamin D

Den Hauptteil des benötigten Vitamin D produziert unsere eigene „Vitamin-D-Fabrik“: die Hautoberfläche. Sie startet die Produktion, sobald Sonnenlicht in einer bestimmten Intensität auf die Haut trifft – allerdings macht das Vitamin-D-Werk im Winter ziemlich lange Betriebsferien: Von Oktober bis März reicht in Deutschland die Intensität der Sonneneinstrahlung nicht aus, um Vitamin D über die Haut zu produzieren. In den Monaten April bis September genügt dagegen meist schon eine zehn- bis zwanzigminütige Sonneneinstrahlung auf Gesicht, Arme und Hände, um die Tagesproduktion zu schaffen. Da Vitamin D fettlöslich ist, können wir es speichern und sogar einen Vorrat für die Wintermonate anlegen.

Es ist aber auch möglich, Vitamin D über die Nahrung aufzunehmen.

Es steckt vor allem in Fischarten wie Forelle, Lachs, Hering, Aal und Thunfisch, in geringeren Mengen auch in Eiern und Pilzen wie Champignons und Pfifferlingen. Doch es ist unrealistisch, den kompletten Bedarf an Vitamin D über die Nahrung zu decken: Dafür bräuchte es rund 125 Gramm Lachs oder ein Kilogramm Champignons pro Tag. Durch Nahrung können wir also allenfalls unsere Vorräte ein wenig aufstocken.

Lachsfilet mit grünen Kräutern und einem Stück Zitrone.
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Du brauchst ein bisschen Wärme und Wohlbehagen? Dieses sämige Kürbis-Kartoffelgemüse ist ein echtes Soulfood! Zusätzlich Frische und mediterrane Aromen bringt die Gremolata ins Spiel, eine würzige Mischung aus Petersilie, Thymian und Zitronenschale. Und es landen auch jede Menge entzündungshemmende Nährstoffe auf deinem Teller wie Carotine aus dem Kürbis und Omega-3-Fettsäuren aus dem Lachs. Der Fisch enthält zudem einiges an Vitamin D!

Zutaten für 4 Personen:

  • Ca. 900 g Kürbis
  • 1 kg Kartoffeln
  • ¼ Liter Hühner- oder Gemüsebrühe 
  • 1 Bio-Zitrone
  • ½ Bund Petersilie
  • 4 Zweige Thymian
  • 500 g Lachs
  • Salz, Pfeffer
  • 3 EL Olivenöl
  • 150 g fettreduzierte Crème fraîche
  1. Kürbis schälen und die Kerne entfernen – zum Schluss sollten rund 750 g Kürbisfruchtfleisch herauskommen. Das Fruchtfleisch in Würfel schneiden. Kartoffeln schälen und ebenfalls würfeln.
  2. Kürbis und Kartoffeln in einen Topf geben, die Brühe hinzufügen und alles aufkochen. Etwa 15 Minuten köcheln lassen, bis Kürbis und Kartoffeln gar sind. Zwischendurch umrühren. 
  3. Währenddessen für die Gremolata die Zitrone waschen und trocknen, die Schale fein abreiben. Petersilie und Thymian abspülen und trocken schütteln. Die Thymianblättchen abstreifen, die Petersilie fein hacken. Beides mit der Zitronenschale in einer kleinen Schüssel mischen. 
  4. Die Zitrone auspressen und den Lachs abspülen und trocken tupfen. Olivenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen, den Lachs darin von jeder Seite etwa 4 Minuten braten, bis er gar ist. Leicht salzen und mit Zitronensaft beträufeln.
  5. Crème fraîche unter das Kürbis-Kartoffelgemüse mischen und alles grob mit einem Kartoffelstampfer zerstampfen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Kürbis-Kartoffelstampf mit dem Lachs auf Tellern anrichten und mit der Gremolata bestreuen. 

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