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Was du isst, kann direkte Auswirkungen auf deine Schuppenflechte-Symptome haben. Eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung kann ergänzend zur Therapie Linderung verschaffen. Wie du die Behandlung deiner Psoriasis durch die Ernährung unterstützt, erfährst du hier.

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Welche Ernährung hilft bei Schuppenflechte?

Es gibt nicht „die“ Psoriasis-Diät. Extreme Ernährungsformen und Diäten sind meist zu einseitig und schränken die Lebensqualität ein. Dennoch können verschiedene Ernährungstipps helfen, die Lebensqualität zu verbessern. Individuelle Unverträglichkeiten sollten ebenfalls berücksichtigt werden, um die Entzündungsprozesse im Körper nicht weiter anzufachen.

Schuppenflechte: Zwei Selbsttests zur Vorbereitung auf dein Arztgespräch

Mit diesen beiden Tests bereitest du dich optimal auf dein Arztgespräch vor. So gehst du sicher, dass alle Aspekte und Symptome besprochen werden.

Der DLQI-Test

Der Dermatologische Lebensqualitäts-Index (DLQI) misst die Auswirkungen einer Psoriasis auf die Psyche und die Lebensqualität. Diese spielen eine wichtige Rolle bei der ärztlichen Einstufung des Schweregrads.

Der GEPARD-Test

Gibt es Anzeichen für Psoriasis-Arthritis? Mit dem GEPARD-Test (auch GEPARD-Fragebogen oder GEPARD-Screening) kannst du Symptome an deinen Gelenken überprüfen. So erhältst du bei deinem Arztbesuch eine frühere Diagnose.

Bildausschnitt einer Person, die auf einem Sofa sitzt und ein Smartphone in der Hand hält.
AdobeStock_242824612__Rido

Um Begleiterkrankungen der Schuppenflechte wie Bluthochdruck und Diabetes vorzubeugen, sollte vor allem Übergewicht vermieden werden. Es ist daher wichtig, dass du dich gesund ernährst und in deinem Alltag genügend bewegst.

Wie können Menschen mit Psoriasis eine gesunde Ernährung in ihren Alltag integrieren? Das erzählt die Psoriasis-Betroffene Anna Lena in ihrem Patientenblog.

Möchtest du weitere Tipps zur Linderung der Schuppenflechte-Symptome erfahren, schau hier vorbei: „Behandlung von Psoriasis“.

Menschen mit Schuppenflechte sollen sich ausgewogen ernähren und möglichst naturbelassene Nahrungsmittel verzehren. Je weniger die Lebensmittel verarbeitet sind, desto besser. Das heißt aber nicht, dass du dich ausschließlich von Rohkost zu ernähren brauchst. Deine Mahlzeiten sollten frisch und vielseitig sein. Gemüse, Salate, Obst, Vollkornprodukte und hochwertiges Eiweiß aus Fisch, hellem Fleisch, Milchprodukten und Hülsenfrüchten bilden die Grundlage einer gesunden Kost. Achte darauf, dass regelmäßig Lebensmittel mit einem hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren auf deinem Teller landen.

Eine Grafik einer Milchtüte, einer Aubergine und eines Apfels.
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Menschen mit Schuppenflechte haben ein erhöhtes Risiko für bestimmte Begleiterkrankungen wie Stoffwechselstörungen und Herz-Kreislauf-Krankheiten. Besonders häufig tritt das metabolische Syndrom als Begleiterkrankung auf, das sich durch Übergewicht, Bluthochdruck und erhöhte Blutzucker- und Blutfettwerte auszeichnet.

Möchtest du mehr über die Begleiterkrankungen von Schuppenflechte erfahren und wie Betroffene damit umgehen? Dann hör in unseren Psoriasis-Podcast rein.

Mit einer gesunden Ernährung und viel Bewegung können Betroffene ihre Gesundheit fördern und weitere Komplikationen vermeiden. Eine langfristige Ernährungsumstellung ist besser als kurzfristige Diäten. Es mag schwerfallen, die Ernährungsgewohnheiten zu ändern, doch: Es lohnt sich! Denn zusätzlich zum prophylaktischen Schutz vor Begleiterkrankungen verbessert sich häufig auch dein Hautbild.1,2

Abnehmen bei Psoriasis
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Die Genussmittel Alkohol und Zigaretten meiden

Studien zeigen, dass ein Verzicht auf Alkohol zu einer deutlichen Verbesserung der Schuppenflechte führt.3 Zigaretten sollten ebenfalls gemieden werden: Untersuchungen zufolge kann Rauchen einen Einfluss auf Symptome und den Krankheitsverlauf bei Psoriasis haben.4,5

Entzündungshemmer bei Schuppenflechte

Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungshemmend und können den Verlauf der Psoriasis positiv beeinflussen. Diese Lebensmittel beinhalten besonders viel Omega-3-Fettsäuren:

  • Kaltwasserfische wie Lachs, Makrele, Hering und Thunfisch
  • bestimmte Pflanzenöle wie Oliven-, Lein-, Hanf-, Raps- und Walnussöl

Achtung! Es gibt auch Lebensmittel, die einen hohen Gehalt an Omega-6-Fettsäuren haben, die entzündungsförderlich sind und von Menschen mit Schuppenflechte nur selten oder gar nicht verzehrt werden sollten.

Darunter fallen:

  • rotes Fleisch, Innereien
  • Sonnenblumen-, Distel- und Maiskeimöl
  • Eigelb und andere tierische Fette, wie sie in Fleischwaren und Milchprodukten wie Sahne vorkommen
Grafik zweier Fische, einer Flasche Olivenöl und zweier Oliven.
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Wer selten oder ungern Fisch isst, kann auf Fischöl zurückzugreifen, um die hilfreichen Omega-3-Fettsäuren in ausreichender Menge aufzunehmen. Keine Sorge: Hochwertige Fischöle schmecken neutral und sind oft mit etwas Zitronenöl versetzt, um einen angenehmen Geschmackseindruck zu hinterlassen.6

Darüber hinaus können und sollten für eine entzündungshemmende beziehungsweise antientzündliche Ernährung noch einige weitere Punkte beachtet werden:7

  • Es ist immer besser, Gerichte mit eigens zusammengestellten frischen Zutaten zuzubereiten, als auf verarbeitete Lebensmittel und Fertiggerichte zuzugreifen: Denn dort können sich viele entzündungsfördernde Zutaten verstecken. 
  • Zucker und echte Getreide wie Weizen sind ebenfalls entzündungsfördernd und sollten daher nur wenig Platz auf dem Speisezettel bekommen.
  • Fermentierte Milchprodukte wie Buttermilch und Joghurt sind deutlich besser als die Rohmilchprodukte, die Entzündungen fördern können.

Diese Liste zur antientzündlichen Ernährung ist natürlich alles andere als vollständig. Wenn du dich näher für das Thema interessierst: Die Auswahl an Kochbüchern zur entzündungshemmenden Ernährung ist mittlerweile groß. Von einer solchen Ernährungsweise profitieren übrigens nicht nur Menschen mit Psoriasis, sondern alle, die sich gesund ernähren möchten.

Was für die eine Person gut ist, kann bei der anderen die Beschwerden wie Rötungen und Juckreiz verstärken. Du möchtest herausfinden, welche Lebensmittel dir guttun? Ein Ernährungsprotokoll hilft dir, Wechselwirkungen zwischen bestimmten Lebensmitteln und den Psoriasis-Symptomen aufzuspüren.

Fest steht: Zu Nahrungsmittelunverträglichkeiten lassen sich keine allgemeingültigen Empfehlungen geben, denn Unverträglichkeiten sind sehr individuell. Häufig reagieren Menschen mit Schuppenflechte auf glutenhaltige Getreidesorten wie Weizen, Roggen, Hafer, Dinkel und Gerste, auf Milchzucker und Milcheiweiß, Histamin und Nüsse.

Wenn du Unverträglichkeiten bei dir vermutest, ihnen mit dem Ernährungsprotokoll aber nicht auf die Spur kommst, können dir ein Allergietest, Atemgastest oder eine Stuhluntersuchung in einer Praxis für Innere Medizin oder Allergologie helfen, die auslösenden Lebensmittel aufzuspüren.

Umriss einer Person mit Blitzen im Bauchbereich.
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Bildausschnitt einer Person, die auf einem Sofa sitzt und ein Smartphone in der Hand hält.
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Unsere Tests: Ist es Psoriasis?

Deine Symptome können Hinweise geben.

Ein Mann und eine Frau schauen auf einen Tablet-PC.
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Die interaktive Facharztsuche

Finde eine Facharztpraxis in deiner Nähe.

Ein bärtiger Mann in einem blauen Hemd und eine Frau in einem weißen Kittel sitzen an einem Tisch und unterhalten sich.
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Fragen für das Arztgespräch

Tipps zur Vorbereitung auf den Arzttermin.

Anna Lena steht lächelnd in der Küche.
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Ernährung aus Patientensicht

Anna Lenas Tipps und ihr Lieblingsrezept.

Quellen:

  1. Wolters M. Brit J Dermatol 2005;153(4):706-714. doi.org/10.1111/j.1365-2133.2005.06781.x (zuletzt aufgerufen am 04.04.2025).
  2. Sterry W et al. Br J Dermatol 2007;157:649-655. doi.org/10.1111/j.1365-2133.2007.08068.x (zuletzt aufgerufen am 04.04.2025).
  3. Kaimal S, Thappa DM. IJDVL 2010;76(2):103-115. doi.org/10.4103/0378-6323.60540 (zuletzt aufgerufen am 04.04.2025).
  4. Fortes C et al. Archives of Dermatology 2005;141:1580-1584. doi.org/10.1001/archderm.141.12.1580 (zuletzt aufgerufenam 04.04.2025).
  5. Herron MD et al. Archives of Dermatology 2005 Dec;141(12): 1527-1534. doi.org/10.1001/archderm.141.12.1527 (zuletzt aufgerufen am 04.042025).
  6. Calder PC. BJCP 2013;75(3):645-662. doi.org/10.1111/j.1365-2125.2012.04374.x (zuletzt aufgerufen am 04.04.2025).
  7. Uebel U. Uro-News. 2021;25(9):40–3. doi.org/10.1007/s00092-021-4657-4 (zuletzt aufgerufen am 04.04.2025).

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